Über mich und meine Vision
Meine Philosophie: Mit Köpfchen statt Gewalt
In maßgeschneidertem Unterricht hole ich dich und dein Pferd sowohl auf körperlicher als auch auf psychischer Ebene genau da ab, wo ihr gerade steht.
So können wir mit Köpfchen statt Gewalt Muskulatur aufbauen, eure Kommunikation miteinander verbessern oder aus deinem Jungpferd ein Reitpferd machen. Dies erreichen wir durch Bodenarbeit, Handarbeit, Reiten oder ein Coaching ohne Pferd.
Ich begreife die Reiterei sowohl als Kunst, Wissenschaft, als auch Sport und versuche diese drei Aspekte in jeder Stunde zu vereinen. Daher orientiere ich mich an der klassischen Reitweise, aber ebenso an trainingsphysiologischen Grundlagen und den neusten Erkenntnissen aus der Wissenschaft was z.B. Pferdeverhalten oder Psychologie betrifft. Ich arbeite daher ohne Ausbinder, Hilfszügel und Co.
Wenn du einen tieferen Einblick in meine Arbeit und Philosophie gewinnen möchtest, höre gerne in meinen Podcast "Pferdewissen für die Hosentasche" oder schau auf Facebook/Instagram unter EquiHumana vorbei.
Vom Leichten zum Schweren.
In der Pferdeausbildung berücksichtige ich immer 4 Aspekte: Lernverhalten des Pferdes, körperliche Faktoren, psychische Faktoren und die Kommunikation zwischen Mensch und Pferd.
Aus-und Weiterbildungen: Wer rastet, rostet
Das Wissen um diese 3 Säulen der Reiterei erwarb ich im Rahmen von verschiedenen Ausbildungen, Weiterbildungen, Praktika und Erfahrungen, welche ich hier kurz anführen möchte.
Ausbildungen Pferd:
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2017: Ausbildung zur Trainerin für Dualaktivierung und Equikinetic bei Michael Geitner (D)
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2018: Praktikum im Ausbildungsstall für klassisch-barockes Reiten von Ruth Giffels, Mitbegründerin der klassisch-barocken Reitweise in Deutschland (D)
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2019-2021: Ausbildung zur Equinofit Trainerin: physiologisches Bewegungstraining auf Grundlage von Exterieur-und Ganganalyse und osteopathischen Grundsätzen (AT)
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2022: Ausbildung zum Professional Horse Coach basierend auf bilateraler Stimulation (Reduktion von Angst/Stress)
Ausbildungen Mensch:
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Seit 2018: Psychologin
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2019-2020: Ausbildung zum systemischen Coach
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2021-2023: Psychotherapeutisches Propädeutikum
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seit 2024 Ausbildung zur Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie)
Weiterbildungen:
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2013: Kurs biomechanische Trainingslehre bei Gerd Heuschmann (AT)
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2015: Kus klassische Dressur heute bei Horst Becker (AT)
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2016: Kurs klassische Dressur heute bei Horst Becker (AT)
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2016: Kurs Horsemanship/ Gelassenheitstraining bei Alfonsa Aguilar (D)
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2017: Klassisch-barockes Reiten: Intensivwoche im Ausbildungsstall von Ruth Giffels (D)
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2017: Longieren als Dialog: Intensivtage bei Katharina Möller (D)
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2018: Kurs Tellington-Methode und Feldenkrais bei Anke Recktenwald (AT)
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2019: Kurs Tellington-Methode mit Linda Tellington- Jones (AT)
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2021: Kurs Freiarbeit Susanne Lohas (AT)
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2022: Faszientherapie/ biotensegrales Training: mehrere Wochen Trainingsaufenthalt bei Anna Jantscher (AT)
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2023: Kurs Horse Tensegrity (AT)
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Weitere Onlineweiterbildungen z.B. zum Thema Fütterung, Gebisskunde uvm.
Die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Reitweisen und Ansätzen war notwendig, um meinen eigenen Pferden gerecht werden zu können. Es gibt nicht nur einen „richtigen“ Weg und meine Pferde zeigten das sehr deutlich. Ich erarbeitete daher einen Werkzeugkoffer mit verschiedenen tools aus den unterschiedlichen Herangehensweisen, um den Bedürfnissen jeden Pferdes mit einer passenden Idee gerecht werden zu können.
Hierbei folge ich dem Prinzip: Analysieren des Ist-Zustandes, bewusstes Ausprobieren eines Lösungsweges, sowie anschließendes Reflektieren, ob dieser Weg passend war.
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Physiotherapeut:innen, Hufbearbeiter:innen und Co. ist mir besonders wichtig.
Meine Vision: Warum es EquiHumana gibt
Die Motivation für all meine Ausbildungen, sowie meine persönliche und reiterliche Entwicklung verdanke ich vorwiegend meinen eigenen Pferden, insbesondere meinem über alles geliebten Arno. Ohne ihn würde es EquiHumana nicht geben.
Arno war ein sensibles Pferd mit ungünstigem Körperbau, welches das Pech hatte in die falschen Hände zu geraten. Schlussendlich wurde er verschenkt, weil er nicht so funktionierte wie es von ihm erwartet wurde und kam auf diesem Weg zu mir. Unsere erste Zeit war geprägt von vielen Stürzen meinerseits und in weiterer Folge auch Misstrauen, Angst und oft auch Verzweiflung. Zu Beginn wollte uns niemand unterrichten. Ich fand schließlich eine Trainerin, die sich uns annahm und wir erarbeiteten uns Stück für Stück unseren Weg bis hin zu Galopptraversalen.
2012 hatte Arno dann einen Unfall und musste operiert werden. Es hieß man könne ihn nicht mehr reiten. Das war das erste Mal, dass ich mich mit Dressurreiten als „Krankengymnastik“ und mit gesundheitsförderndem Training intensiv auseinandersetzte. Und tatsächlich wurde er in den folgenden Jahren wieder in allen drei Grundgangarten reitbar, auch wenn Galopptraversalen nicht mehr das waren, was sein Körper brauchte. Aufgrund seiner Probleme mit den Gliedmaßen, welche mit dem Alter immer mehr Probleme machten, entschloss ich mich aber bald, dass für sein Wohlergehen nur noch Schrittgymnastik und Spaziergänge sinnvoll waren. Und das machten wir. Jahrelang. Denn die Dressur ist für das Pferd da und nicht das Pferd für die Dressur..
2019 kam Farouk, ein 4-jähriger und noch roher Achal Tekkiner zu mir. Wir erarbeiteten uns vom Hufe geben über Longieren, Reiten und schließlich den ersten Auswärtskurs das komplette Jungpferde-ABC in seinem Tempo. Diese sehr spezielle Rasse und seine noch speziellere Persönlichkeit schulen mich jeden Tag aufs Neue in Klarheit und Genauigkeit und zeigen mir immer wieder wie wichtig ein vielseitiges Pferdetraining ist.
All diese Erfahrungen und all das Wissen, welches ich gewonnen habe, möchte ich an meine Kund:innen weitergeben. Ich möchte, dass du von Anfang an eine Trainerin an deiner Seite hast, die dich und dein Pferd nicht aufgibt, auch wenn es große Hürden zu bewältigen gilt. Ich möchte, dass du von Anfang an eine Trainerin hast, die weiß wie dein Pferd bei gewissen körperlichen Baustellen und Exterieurproblemen trainiert werden soll. Ich möchte, dass du von Anfang an eine Trainerin hast, die nicht nur dein Pferd, sondern auch dich auf psychischer Ebene gut abholen kann, falls du dir mal selbst im Weg stehst. Ich versuche für dich die Trainerin zu sein, die ich von Anfang an gebraucht hätte.